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Lehrstuhl Prof. Dr. Peifer

Aktuelle Meldungen

Veranstaltung #watchdog19 der Medienanstalten

Wie bewegen sich Influencer im politischen Diskurs? Haben sie eine Verantwortung, ihre Reichweite für die Platzierung gesellschaftlicher Themen zu nutzen und welche rechtlichen Maßstäbe müssen für solche Beiträge gelten?

Auf Einladung der Medienanstalten konnte bei der Veranstaltung #watchdog19 mit Medienexperten und Influencern zu diesen Fragen diskutiert werden. Dabei fiel auf, dass die Influencer-Community sich scheinbar selbst noch uneins ist, ob und wie politische Verantwortung übernommen werden soll. Während auf der einen Seite der Zusammenhang von Reichweite und Verantwortung betont wurde, verwiesen andere darauf, dass man möglicherweise nicht von jedem Influencer eine fundierte und sauber recherchierte politische Positionierung erwarten könne. Weitestgehend einig war man sich hingegen bei der Skepsis gegenüber Social Media-Auftritten von Politiker und Parteien, die teilweise "Propaganda-ähnliche Züge" annähmen.

Die Medienanstalten verwiesen ihrerseits darauf, dass man sich in jedem Fall an die gemeinsamen Spielregeln halten müsse, die das Telemediengesetz und der Rundfunkstaatsvertrag setzen. In diesem Rahmen sei es Influencern und politischen Akteuren gleichermaßen erlaubt, politische Botschaften zu verbreiten. 

Neben spannenden Gesprächsrunden und Vorträgen ergab sich für unsere Mitarbeiter auch die Gelegenheit zum direkten Austausch mit Rezo, der durch sein Video „Die Zerstörung der CDU“ einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs über den Einfluss von Social Media auf Politik ausgelöst hatte.

Im nächsten Jahr erwartet uns dazu bei #watchdog20 vielleicht die Reaktion von Philipp Amthor.

 

Hier die Pressemitteilung des Veranstalters:

https://www.die-medienanstalten.de/service/pressemitteilungen/meldung/news/influencer-zwischen-politischer-werbung-meinungsfreiheit-und-gesellschaftlicher-verantwortung/