Am 06.11.2023 richtete der Alumni- und Förderverein Medienrecht Köln e.V. seine Jahresveranstaltung aus. Höhepunkte der Veranstaltung war die Verleihung des CBH-Promotionspreis an Herrn Nikolaos Georgopoulos sowie der Festvortrag von Herrn Claus Grewenig, RTL Deutschland.

Die Verleihung des CBH-Promotionspreis

Die Kanzlei CBH verleiht jährlich den mit 3000 € dotierten Promotionspreis für herausragende Dissertationen an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln in den Fachbereichen des Medienrechts sowie des gewerblichen Rechtsschutzes und Urheberrechts.

In diesem Jahr wird die Schrift von Nikolaos Georgopoulos zum Thema „Die zivilrechtliche Zuordnung elektrischer Energie – Am Beispiel des Betreibens von Photovoltaikanlage und Quartierspeicher innerhalb der Wohnungseigentümergemeinschaft“ ausgezeichnet. Überreicht wurde der Preis durch Herrn Prof. Dr. Ingo Jung.

Festvortrag von Herrn Hauptabteilungsleiter Claus Grewenig

Für den diesjährigen Festvortrag konnte der Verein Herrn Claus Grewenig, RTL Deutschland, für einen Vortrag zum Thema „Die aktuellen medienpolitischen und -rechtlichen Herausforderungen aus der Sicht der privaten Medienunternehmen“ gewinnen.

Herr Grewenig begann seinen Vortrag mit einem Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage der Medien und deren Markt. Im Rahmen seines Vortrags ging er näher auf die tägliche Mediennutzung, die Radiolandschaft in Deutschland, die Reichweiten im Werbefunk, die Bewegtbildnutzung und TV-Reichweite sowie über den Wirtschaftsfaktor der Audio- und audiovisuellen Medien ein.

Sodann wurde ein besonderes Augenmerk auf die aktuellen Herausforderungen gelegt. Schwerpunktmäßig wurden Probleme im Bereich der Werbeverbote am Beispiel des sog. Kinder-Lebensmittel-Werbegesetzes (KLWG-E), der Filmförderung, des Verhältnisses zu den Tech-Plattformen sowie zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk herausgearbeitet.

Abschließend wurde über den Vortrag von Herrn Grewenig ausgiebig diskutiert.

Der Verein hofft, die Förderer, Vortragende, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Studierende bei der nächsten Veranstaltung wieder begrüßen zu dürfen und bei einem regen Austausch die Schaffung neuer Impulse für das Medienrecht zu ermöglichen.